Mein Weg vom Fleisch-Liebhaber zum Pflanzen-Esser 🌱

Hmmm, ich glaube mein letztes Fleisch-Gericht wird ein T-Bone-Steak auf’m Grill!
— Ich, damals...

Und genau so habe ich es damals auch gemacht. Was mich vor vielen Jahren zum Veganismus gebracht hat und warum ich dabei geblieben bin, möchte ich dir heute einmal erzählen, denn so ganz normal verlief das eher nicht.

Hey, ich bin Alex, dein Ernährungs-Coach von Balanced Vegan Athlete und heute erfährst du von meinen Anfängen als Fleisch-Liebhaber, meiner Suche nach der optimalen Ernährung, meinen ungewöhnlichen Grund für den Wandel und wie sich dieser auf meine Gesundheit und Leistungsfähigkeit ausgewirkt hat. 💪

Meine Anfänge als Fleisch-Liebhaber 🍗

Wie die meisten Menschen bin ich nicht vegan aufgewachsen, sondern mit klassischer deutscher Hausmannskost, bei der tierische Produkte ein normaler Bestandteil waren. 2007 habe ich angefangen zu trainieren und mich für Ernährung zu interessieren, damals war ich 15 Jahre alt. Meine Anfänge waren natürlich geprägt von den damals vorherrschenden Informationen, vor allem denen, die man als Laie als erstes findet. Nur Reis, Hühnchen und Broccoli waren mir zwar damals schon zu langweilig, aber Hühnchen, Rind und Eier waren natürlich meine Hauptproteinquellen. Nicht zu vergessen täglich 2 Packungen Magerquark, Wheyprotein oder auch mal Thunfisch direkt aus der Dose. Und dass das ganze funktioniert steht außer Frage. Hartes Training, viel Protein und eiserne Konstanz können nur zu Muskelwachstum und Fortschritten führen. Aber bei mir waren sie begleitet von Nebenwirkungen, die ich damals nicht sehen wollte.

Ich hatte ein schlechtes Hautbild, Probleme mit der Verdauung und unschönen Körpergeruch. Noch schlimmer war, dass ich dauernd krank war. Mindestens 4 mal im Jahr lag ich so richtig flach und war unzählige Male erkältet… ätzend! 🤒

Die Suche nach optimaler Ernährung 🔎

Im Januar 2017 hat mich ein Freund (Danke Vincent!) herausgefordert mal einen vegetarischen Monat zu machen. Wirklich Bock hatte ich nicht auf Fleisch zu verzichten, denn ich habe es ja sehr genossen. Aber neugierig war ich auch und ich liebe Herausforderungen. Also: “Challenge accepted!”

Der Monat verging super schnell und ich war regelrecht schockiert, wie unglaublich einfach mir das gefallen ist. Es ging mir auch nicht schlechter, ich habe nichts eingebüßt, tatsächlich ging es mir sogar etwas besser, aber wirklich zugeben wollte ich das noch nicht. Hmmm, könnte da noch mehr hinter stecken? Ich arbeitete mich immer weiter in das Thema Ernährung ein, wusste mittlerweile wie man gute Info-Quellen findet und die erste Skepsis kam in mir auf, ob so viele tierische Produkte wirklich gut für mich sind. Schließlich war ich ja immer auf der Suche nach der besten Ernährung für meine sportliche Performance. Ich las mich immer mehr in die Vorteile pflanzlicher Ernährung ein und wurde so neugierig, dass ich mich schließlich selbst herausforderte einen veganen Monat zu machen. Aber vorher hab ich mir nochmal ein ordentliches T-Bone-Steak gegönnt 🥩

Mein Start als Pflanzen-Esser 🫛

Gesagt, getan! Im April 2017 legte ich los mit der pflanzlichen Kost und mir hat es viel Spaß gemacht, diese neue kulinarische Welt zu erkunden und plötzlich mehr Abwechslung auf meinem Teller zu haben als jemals zuvor, wer hätte das gedacht!? Okay, zugegeben, auf Käse zu verzichten fiel mir schon sehr schwer, vor allem mein geliebter Parmesan, aber hey, es gibt für alles eine Alternative!

Die Vorteile dieser Ernährung spürte ich ziemlich schnell: Ich hatte mehr Energie, meine Haut wurde reiner, ich regenerierte schneller, bin hellwach und fokussiert aufgewacht, hatte keinen Körpergeruch mehr, habe nochmal unnötiges Körperfett verloren und konnte weiter Muskeln aufbauen. Klingt fast zu schön um wahr zu sein, aber all die wissenschaftlichen Studien die ich vorher gelesen hatte bestätigen diese Effekte. Tatsächlich fühlte ich mich so gut, dass ich die “Challenge” niemals beendet habe und bis heute vegan Lebe.

Vermissen tue ich nichts, dafür habe ich viel zu viele leckere neue Sachen entdeckt, die niemals schwer im Magen liegen und bisher auch jeden meiner nicht veganen Freunde überzeugen konnten. Eine der größten Veränderungen? Ich bin nicht mehr krank geworden! Das erste Jahr verging, dann noch eins und noch eins und irgendwann blickte ich zurück und dachte mir “Hä, wann war ich eigentlich das letzte mal krank? Früher war ich doch immer krank!”. 💡

Der Übergang zum Veganismus 💚

Für mich erfolgte der Wandel also aus rein gesundheitlichen Gründen und dem Wunsch nach der bestmöglichen Ernährung für sportliche Performance. Mit der Zeit sind die ganzen Themen wie Nachhaltigkeit und Ethik usw. dazu gekommen und haben mich in meiner Entscheidung weiter bestärkt und tragen noch heute zu meinem emotionalen Wohlbefinden bei. Zudem habe ich noch viel über weitere gesundheitliche Vorteile und vor allem das präventive Potenzial einer pflanzlichen Ernährung gelernt, denn sie kann den allermeisten Zivilisationskrankheiten vorbeugen.

Klar, der Anfang war nicht so einfach, schließlich muss man sich erstmal mit ein paar Themen auseinandersetzen und vieles ausprobieren. Aber sobald man sich durch diese Umstellung gearbeitet hat, fühlt es sich genauso einfach, intuitiv und “normal” an wie vorher auch, nur eben noch besser.

Deshalb fühlt es sich für mich auch nach Berufung an, Menschen wie dich dabei zu unterstützen, ähnliche Vorteile zu erfahren und zu zeigen, wie einfach und schmackhaft die vegane Ernährung sein kann. Denke daran, dass das hier mein ganz persönlicher Erfahrungsbericht ist und nicht alles 1-zu-1 auf andere Menschen übertragen werden kann. Aber die Chancen stehen gut, dass auch du viele Vorteile genießen wirst!

Wenn du jetzt so neugierig bist wie ich damals, Fragen hast oder den Wunsch verspürst eine pflanzenbetontere Ernährung für dich selbst auszuprobieren, dann schreib mir einfach, ich bin gerne für dich da! 😊✌️

 
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